1) Rettich-Kartoffel Suppe:

 Zutaten für 4 Portionen

  • 600 g Kartoffeln
  • 300 g Rettich, schwarzer oder weißer
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • Olivenöl oder Kokosöl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 1/8 l Weißwein (kann auch weggelassen bzw. durch Gemüsebrühe ersetzt werden)
  • 200 ml (Pflanzen-)Obers, z.B. Cuisine Coconut
  • 1 TL Himalaya-Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 4 EL Schnittlauchröllchen

Zubereitung

Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel ebenfalls schälen und fein würfeln. Die Knoblauchzehen schälen und pressen.

Das Pflanzenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebelwürfel, Knoblauch und Kartoffeln hineingeben und andünsten. Salzen, pfeffern und mit Weißwein ablöschen. Das Ganze so lange offen köcheln lassen, bis der Weißwein verdunstet ist (gelegentlich umrühren).
Dann mit Gemüsebrühe aufgießen und zugedeckt so lange köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind (ca. 15 Minuten).

Inzwischen den Rettich schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zu den Kartoffeln geben und einige Minuten mitkochen. Das Obers hinzufügen und alles pürieren, ggf. nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jede Portion mit frischen Schnittlauchröllchen garnieren und heiß servieren.

Adaptiert nach einem Rezept von chefkoch.de.

 


 

2) Rettich-Sirup für die Atemwege

 Sirup aus dem schwarzen Rettich ist ein altbekanntes und bewährtes Hausmittel gegen Husten und weitere Atemwegserkrankungen. Das Prinzip dieses Sirups beruht darauf, dass der Zucker die Feuchtigkeit aus dem Rettich herauszieht und somit auch dessen wertvollen Wirkstoffe. Der Zucker wird flüssig und enthält damit die heilkräftigen Stoffe des Rettichs.

Zutaten und Zubehör für ca. 100 ml Hustensaft:

  • Ein schwarzer Rettich
  • 5-10 EL (Rohr-)Zucker oder Kandiszucker (Menge je nach Rettichgröße)
  • Eine Kanne oder ein Glas
  • Eine Glasflasche mit Schraubverschluss (ca. 100 ml) oder ein Marmeladenglas

Zubereitung

Am oberen, breiten Ende des Rettichs (nicht am Spitz) eine Scheibe (einen „Deckel“) abschneiden und den Deckel aufheben. Den Rettich aushöhlen – am besten so, dass nur noch etwa ein Zentimeter Fruchtfleisch am Außenrand stehenbleibt. Den Anfang des Aushöhlens macht man am besten mit einem Messer, danach eignet sich ein scharfrandiger Löffel besser.

Unten ein Loch durch die Spitze des Rettichs durchstechen. Dazu eignet sich ein Schaschlikspieß oder eine Stricknadel. Wenn die Nadel dünn ist, muss man mehrmals stechen und die Nadel im Loch umherbewegen, damit das Loch groß genug wird, um später den Sirup hindurch fließen zu lassen.

Die herausgeschabten Rettichstücke in möglichst kleine Schnipsel zerschneiden und diese Rettichschnipsel mit etwa der gleichen Menge Zucker vermischen.

Die Zucker-Rettichschnipsel-Mischung in den ausgehöhlten Rettich einfüllen (nur ein Teil wird hineinpassen – den Rest kann man in einer bedeckten Schüssel stehen lassen).
Den befüllten Rettich mit der Spitze nach unten auf eine Kanne oder ein stabiles Glas stellen und die abgeschnittene Scheibe als Deckel wieder oben auf den Rettich legen.

Nun den Rettich an einem warmen Ort stehen und ziehen lassen – nach einer Weile tropfen unten die ersten Siruptropfen aus der Spitze. Nach ein paar Stunden kann man dann den Rest der Rettich-Zucker-Mischung hinzugeben, weil durch das Heraustropfen des Sirups oben Platz gewonnen wurde.

Den Rettich über Nacht ruhen und tropfen lassen. Am Boden der Kanne sammelt sich in dieser Zeit weiterhin Sirup an.

Den Sirup in ein verschließbares Glas füllen und im Kühlschrank lagern.

Aus einer Rübe schwarzen Rettichs kann man etwa 100 ml Sirup gewinnen – um mehr Sirup zu gewinnen, kann man auch mehrere Ansätze parallel machen.
Durch den hohen Zuckergehalt hält sich der Sirup eine Weile. Jedoch sollte man ihn sobald wie möglich verbrauchen, da er frisch am besten ist.

Rezept von http://heilkraeuter.de/rezept/rettich-sirup.htm - hier sind auch eine detaillierte Fotoanleitung sowie eine kurze Videoanleitung zur Herstellung des Rettich-Sirups zu sehen (Dauer: 1 Min 41 Sek).

 

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